Du stellst dir schon seit längerem die Frage, wer hat Sprudelwasser erfunden? Hier bist du genau richtig, denn in diesem Artikel findest du die Antwort, wer das prickelnde Getränk erfunden hat. Ebenfalls bekommst du auch Informationen über natürliche Quellen und die künstliche Herstellung des Getränks, welches aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.
Wir werfen einen Blick auf den Anfang des Sprudelwassers, bevor es dann künstlich hergestellt wurde. Auch schauen wir uns den wissenschaftlichen Durchbruch an, die zur Erfindung von Mineralwasser mit Sprudel geführt hat. Unser Ziel ist es, dass du erfährst, wer Sprudelwasser erfunden hat, weshalb es so beliebt ist und es gesund ist.
Auch interessant
TippSchau dir das Experten E-Book über Wasserfilter (Werbung) an, um die bestmögliche Wasserqualität für dein Sprudelwasser zu erhalten!
Sprudelwasser – Die Geschichte vor der künstlichen Herstellung
Es gibt sowohl stilles Wasser oder auch Wasser mit Kohlensäure. Natürlich gab es auch schon vor der künstlichen Herstellung Sprudelwasser. Woher das stammt, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
Natürliche Quellen in der Antike das Kohlensäure Vorkommen
Bereits weit vor der künstlichen Herstellung, hat Sprudelwasser eine lange Geschichte. Bereits in der Antike gab es natürliche Quellen, die mit Kohlensäure versetzt sind. Laut Geschichte nutzen die Römer bereits vor über 2000 Jahren diese Quellen. Die älteste bekannte Römerquelle in Deutschland ist die Tönissteiner Quelle. Laut archäologischen Funden wird belegt, dass die Nutzung bis in die Römerzeit um 48 vor Christus zurückreicht.
Medizinische Verwendung im Mittelalter
Bereits im Mittelalter wurde die medizinische Bedeutung von Mineralwasser zunehmend erkannt. Aus diesem Grund wurden Patienten empfohlen, dass sie das Quellwasser aus den Thermen abfüllen und vor allem trinken sollen. Besonders bekannt war dies in den Alpen. Zu dieser Zeit wurde Wasser stellenweise noch als potenzielle Bedrohung gesehen.
In dieser Zeit ist man davon ausgegangen, dass das Wasser durch die Druck- und Hitzeeinwirkungen die Poren öffnet und deshalb Ansteckungen von Krankheiten beschleunigen und begünstigen würde. Für ungefähr zwei Jahrhunderte prägte diese Vorstellung die Hygienepraktiken.
Der Handel mit Mineralwasser mit Kohlensäure
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm der Handel mit Mineralwasser zu. Der Transport von Mineralwasser über größere Entfernungen wurde durch die Fortschritte bei den Abfüllverfahren und die Erweiterung des Schienentransports begünstigt. Das erste kommerzielle Mineralwasser war mit Kohlensäure versetzt, weil dies zu einer längeren Haltbarkeit geführt hat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam das stille Wasser auf den Markt, als es verbesserte Abfüllverfahren gab, die die Vermeidung von Keimen ermöglichten.
Damals begann die Kommerzialisierung von Mineralwasser und viele der heute noch bekannten Marken von Mineralwasser haben in dieser Zeit ihre Wurzeln. In einigen Fällen leitet sich der Name von den damaligen Thermen ab. Lange Zeit galt Mineralwasser, trotz der zunehmenden Verbreitung, aber aufgrund seines Preises, als Nischenprodukt. Zu dieser Zeit wurde es größtenteils von wohlhabenden Menschen verzehrt, die das nötige Kleingeld hatten, um sich das Wasser nach Hause liefern zu lassen. Heutzutage bestehen keinerlei Bedenken, also schau dir den passenden Wassersprudler an: Einfach und bequem online kaufen bei discount24! (Werbung)
Wer hat Sprudelwasser erfunden? – Die wissenschaftliche Revolution
Wenn du schon die ganze Zeit gespannt wartest, bis deine Frage: Wer hat Sprudelwasser erfunden? beantwortet wird, dann geht es jetzt los.
Chemische Experimente im 18. Jahrhundert
Die Zeit der wissenschaftlichen Revolution, welche auch die Erforschung von Flüssigkeiten und Gasen umfasste, begann bereits im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit führen sowohl Naturwissenschaftler als auch Chemiker zahlreiche Experimente durch, damit sie die Eigenschaften verschiedener Substanzen verstehen konnten. Dadurch wurden die Grundsteine für die spätere Erfindung des Sprudelwassers gelegt. In diesem Abschnitt haben wir die Frage, wer hat Sprudelwasser erfunden, beantwortet.
Der Durchbruch von Joseph Priestleys
Als Erfinder des Sprudelwassers gilt Joseph Priestley, ein britischer Naturwissenschaftler. Während seiner Zeit als Priester in Leeds, nutzte er im Jahr 1767, Kohlendioxid aus einer nahegelegenen Brauerei für seine Experimente. Dabei entdeckte er, dass er Wasser mit Kohlendioxid versetzen konnte, damit er ein sprudelndes Getränk erzeugen kann.
Eine weitere bahnbrechende Entdeckung machte Priestley am 1. August 1774. Bei einem weiteren Experiment erhitzte er rotes Quecksilberoxid und konnte dabei ein Gas beobachten, welches die Verbrennung stärker als normale Luft förderte. Genannt hatte er es „dephlogistierte Luft“ und ohne es zu wissen, hatte er den Sauerstoff entdeckt.
Im Jahr 1772 bekam er die renommierte Copley-Medaille der Royal Society of England für die Erfindung des Sodawassers. Gerade in einer Zeit, in der Europa regelmäßig von Epidemien und Seuchen heimgesucht wurde, erwies sich seine Entdeckung als besonders nützlich. Ein besonderer Effekt von künstlichem Mineralwasser war, dass die Kohlensäure Keime abtöten konnte.
Kohlensäure im Wasser: Die Verbreitung des Wissens in Europa
Die Erkenntnisse von Priestleys, die Kohlensäure im Wasser beinhalten, verbreiteten sich in Europa sehr schnell. Seine Ideen griffen weitere Wissenschaftler auf und entwickelten diese weiter. Jacob Schweppe entwickelte Ende des 18. Jahrhunderts ein Verfahren, bei dem man Wasser mit Kohlenstoffdioxid versetzen kann. Für die spätere Kommerzialisierung von Sprudelwasser war dies der Grundstein.
Um das Mineralwasser haltbar zu machen, mischte man ihm im 19. Jahrhundert Kohlenstoffdioxid bei. Dadurch wurde ein großer Schritt gemacht, damit Sprudelwasser über größere Entfernung transportiert werden konnte. Dazu trugen ebenfalls die Fortschritte bei den Abfüllverfahren und Schienentransporten bei.
Die Verbreitung von Wasser in dem Kohlensäuren vorkommen, wurde durch die wissenschaftliche Revolution geebnet. Es begann als chemisches Experiment und entwickelte sich zu einem beliebten Getränk, welches bis heute unseren Alltag prägt. Stelle dein eigenes Sprudelwasser her: Sale – jetzt auf OTTO.de (Werbung)
Auch interessant
Von der Erfindung “Wer hat Sprudelwasser erfunden?” zur Kommerzialisierung
Im Anschluss gehen wir auf die Geschichte der Erfindung von Sprudelwasser ein. Du wirst begeistert sein, denn wie oft stößt man durch Zufälle auf die passende Erkenntnis. Der Herstellungsgrund ist auch sehr interessant und dubios zugleich.
Beitrag von Jacob Schweppes und seiner Sprudelwasser Maschine
Die Herstellung von Sprudelwasser wurde von Jacob Schweppe, der 1740 in Witzenhausen geboren wurde, revolutioniert. Um 1772 stieß der gelernte Silberschmied und begeisterte Hobby-Forscher auf die Erkenntnisse von Joseph Priestley zur Herstellung von künstlichem Mineralwasser. Mit den Ergebnissen der Arbeit von Priestleys war Schweppe unzufrieden und entwickelte deshalb einen eigenen Apparat, der dadurch einen höheren Druck erzeugen und mehr Kohlendioxid in das Wasser pumpen konnte. Für seine Erfindung, der Sprudelwasser Maschine, erhielt er 1783 ein Patent.
Gemeinsam mit Nicolas Paul und Henri-Albert Gosse gründete Schweppe im Jahr 1790 eine Firma, die sich auf die Herstellung von künstlichem Mineralwasser spezialisierte. Wegen der Reinheit und der gleichbleibenden Qualität wurden die Produkte als Heilmittel in Apotheken verkauft und geschätzt. Schweppe expandierte 1792 nach England, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, fasste er dort Fuß.
Sprudelwasser – Die industrielle Produktion
Wer hat Sprudelwasser erfunden und wie wurde es weiterentwickelt? Einen Wendepunkt für den Vertrieb und die Produktion von Sprudelwasser in Deutschland markierte im 19. Jahrhundert die industrielle Revolution. Eine weite Verbreitung von Sprudelwasser oder stilles Wasser ermöglichte der Fortschritt beim Transport und der Abfülltechnik. Der Abfüllprozess wurde durch Unternehmen kommerzialisiert, die zur Entstehung bekannter Marken führte. Einige sind bis heute noch sehr beliebt.
Damit das Gas nicht entweichen kann, verwendete Schweppe die “Egg-Bottle”, eine spezielle Flasche hierfür. Dadurch, dass die Flasche lediglich kopfüber oder waagrecht transportiert werden konnte, blieb die Kohlensäure länger in der Flasche. Hierdurch wurde das Wasser auch haltbarer gemacht.
Vermarktung als Heilmittel und Erfrischungsgetränk
In den Anfangszeiten wurde Sprudelwasser in den meisten Fällen als Heilmittel vermarktet. Damals galt es als wirksam gegen Bronchialkatarrhe, Darm- und Magenbeschwerden sowie Blasen-, Nieren- und Gallenleiden. Aus diesem Grund wurde es von Ärzten an ihre Patienten empfohlen.
Aber mit der Zeit haben auch gesunde Menschen Sprudelwasser als erfrischendes Getränk gefunden. Schweppe bot neben den Heilwässern auch ein Tafelwasser an, welches manche an Champagner erinnerte, wegen des Perlens. Die Firma expandierte immer weiter und wurde im Jahr 1831 zum Hoflieferanten der britischen Krone ernannt.
Fazit: Wer hat Sprudelwasser erfunden?
In diesem Beitrag haben wir die Frage geklärt: Wer hat Sprudelwasser erfunden. Aus einer wissenschaftlichen Entdeckung ist eines der beliebtesten Alltagsgetränke entstanden. Der Weg von der Erfindung durch Joseph Priestley bis hin zur Weiterentwicklung der industriellen Produktion durch Jacob Schweppe ist faszinierend. Von einem alltäglichen Heilmittel hat es sich zu einem alltäglichen Erfrischungsgetränk entwickelt. Schau dir gerne unseren Beitrag zum Thema Mineralwasser vs. Sprudelwasser an, um dir einen noch genaueren Überblick zu verschaffen.
