Vielleicht stellst du dir auch manchmal die Frage, dürfen Katzen Erdbeeren essen? Für uns Menschen ist die rote, süße Frucht ein wahrer Genuss, aber wie sieht es mit deiner Fellnase aus? Hier erfährst du alles Wissenswerte, was es über Katzen und Erdbeeren zu erfahren gibt. Außerdem bekommst du hilfreiche Tipps, die dir den Futteralltag mit deinem Vierbeiner erleichtern sollen.
Wir schauen uns an, ob für Katzen eine Erdbeere giftig ist und weshalb die Stubentiger die Frucht mögen. Des Weiteren geben wir dir eine Verzehrempfehlung, welche Menge eine Katze essen darf, ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen. Zum Schluss bekommst du einen Überblick, ob Erdbeeren als Snack für deine Fellnase geeignet sind. Dadurch sollst du eine gute Entscheidung treffen können, wenn es um die Ernährung deiner Katze geht.
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Dürfen Katzen Erdbeeren essen und sind diese für Katzen giftig?
Du kannst ruhig bleiben, wenn du deine Katze beim Erdbeeren essen erwischt. Die gute Nachricht ist, dass Erdbeeren für Katzen nicht giftig sind, da sie keine Inhaltsstoffe enthalten, die schädlich für sie sind. Es gibt aber natürlich Dinge, die du beachten solltest, wenn es um das Füttern von Erdbeeren an deine Katze geht.
Inhaltsstoffe von Erdbeeren – Katzen werden sie lieben!
Der größte Bestandteil von Erdbeeren ist Wasser. Ebenfalls haben sie auch einen geringen Kalorien- und Fettgehalt, Ballaststoffe und wichtige Vitamine. Da Katzen von Natur aus Fleischfresser sind, muss der Nährstoffbedarf nicht durch Obst gedeckt werden. Das bedeutet, dass Erdbeeren generell nicht schädlich für deine Katze sind, aber eben auch keinen Nutzen bieten.
Wir sollten hier aber auch nicht den Fruchtzuckergehalt der Erdbeeren vergessen. Im Gegensatz zu anderem Obst ist er gering, kann aber bei übermäßigem Verkehr trotzdem zu Problemen führen.
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Potenzielle Risiken beim Füttern von Erdbeeren an Katzen
Dürfen Katzen Erdbeeren essen? Ja, sie sind nicht giftig, es gibt aber trotzdem einige Risiken zu beachten:
- Diabetes und Übergewicht: Bei regelmäßigem Verzehr von Erdbeeren bei Katzen kann es zu Übergewicht kommen und ebenfalls wird das Diabetesrisiko erhöht.
- Probleme mit der Verdauung: Gerade bei Katzen mit empfindlichem Magen kann die Säure in den Erdbeeren zu Magen-Darm-Verstimmungen führen.
- Allergische Reaktionen: Auch Katzen können allergisch auf Lebensmittel reagieren. Achte deshalb nach dem Füttern von neuen Lebensmitteln immer auf eventuell auftretende Symptome wie beispielsweise Durchfall, Erbrechen und Juckreiz.
- Erdbeerpflanzen: Auch Erdbeerpflanzen sind nicht giftig für Katzen, die Stängel, Blüten und Blätter können aber Beschwerden bei Katzen verursachen.
- Pestizide: Die Gefahr von Pestizidrückständen ist gerade bei nicht-biologischen Erdbeeren vorhanden. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, dass du die Früchte gründlich wäschst. Greife jedoch bei Beeren allgemein lieber zu Bio-Qualität! myTime.de – Bio Lebensmittel bequem online bestellen. (Werbung)
Normalerweise brauchen Katzen Erdbeeren eher nicht, da das Hauptfutter alle wichtigen Nährstoffe abdeckt. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, dass du deiner Katze nicht mehr wie eine halbe Erdbeere pro Tag verfütterst und genau beobachtest, wie sie darauf reagiert.
Warum Katzen Erdbeeren mögen
Katzen sind Fleischfresser, da liegt die Frage nahe, warum sie manchmal Erdbeeren mögen. Lass uns einen genauen Blick darauf werden, welche interessanten Gründe es hierfür gibt.
Geschmack und Geruch
Nun klären wir, warum deine Katze Erdbeeren frisst: Katzen sind neugierige Tiere und deshalb kann ihre Aufmerksamkeit durch das intensive Aroma von Erdbeeren geweckt werden. Meist ist der erste Biss reines Interesse, es kann aber trotzdem sein, dass einige Katzen den Geschmack mögen.
Laut Aussage von manchen Katzenbesitzern, reagieren Katzen auf Erdbeeren ähnlich wie auf Katzenminze. Aus diesem Grund liegt die Vermutung nahe, dass besonders die Blätter ein ähnliches High-Gefühl auslösen können. Man kann beobachten, dass Katzen die Erdbeeren ablecken oder ihr Gesicht daran reiben.
Aber nicht jede Katze mag Erdbeeren essen, einige zeigen auch Desinteresse an den Früchten.
Spieltrieb
Der nächste Grund hat nichts mit dem Geschmack zu tun, sondern eher mit dem natürlichen Spieltrieb der Katzen. Gerade die Größe der Erdbeeren und die runde Form machen sie zu einem perfekten Spielzeug für Katzen.
Zudem kann deine Katze Erdbeeren einfach ins Maul nehmen und herumtragen, was eine Menge Bewegung und Spaß mit sich bringt. Da Katzen geborene Jäger sind, nutzen sie zum Spielen nicht nur die Krallen, sondern auch die Zähne. Deshalb ist es naheliegend, dass oft aus Spaß beim Spielen die Erdbeeren von Katzen gegessen werden.
Eine weitere Rolle kann der Standort der Erdbeerpflanzen sein. Da sich viele Beutetiere von Katzen, wie beispielsweise Singvögel und Mäuse, in der Nähe von Erdbeerpflanzen aufhalten. Deshalb kann es für eine Katze attraktiv sein, sich in der Nähe von Erdbeerpflanzen aufzuhalten, da sie sowohl entspannen als auch potenzielle Beute im Auge behalten kann.
Du fragst dich noch immer, dürfen Katzen Erdbeeren essen? Ja, sei unbesorgt, wenn du eine Katze beim Spielen oder Fressen einer Erdbeere siehst, das ist harmlos. Achte bitte trotzdem darauf, dass dein Vierbeiner nicht mehr als eine gründlich gewaschene halbe Erdbeere pro Tag, am besten in Bio-Qualität, frisst. Diese findest du beispielsweise im REWE Online Shop. (Werbung)
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Wie viele Erdbeeren eine Katze essen darf
Nachfolgend gehen wir darauf ein, welche Menge an Erdbeeren für eine Katze unbedenklich ist und welche Risiken bei übermäßigem Verzehr auftreten können.
Mengenempfehlung
Du solltest deiner Katze nicht mehr als eine halbe, reife Erdbeere pro Tag anbieten. Bitte bedenke, dass Erdbeeren auch Fruchtzucker enthalten. Zwischen 4 – 6 Gramm Zucker enthalten 100 Gram Erdbeeren.
Bei Katzen mit empfindlichen Magen, Jungkatzen oder trächtigen Katzen solltest du den ersten Erdbeersnack kleiner ausfallen lassen und dann die Reaktion genau beobachten. Beim Verfüttern von Erdbeeren an eine Katze achte bitte auf folgende Punkte:
- Unreife Früchte können zu Magen-Darm-Beschwerden führen, wähle deshalb immer reife Erdbeeren.
- Um Pestizide und Verunreinigungen zu entfernen, wasche die Erdbeeren gründlich ab und wähle am besten Bio-Qualität aus.
- Der Strunk ist schwer verdaulich, entferne ihn deshalb.
- Um das Risiko des Verschluckens zu minimieren, schneide die Erdbeeren in kleine Stücke.
Risiken bei übermäßigem Verzehr
Grundsätzlich sind Erdbeeren für Katzen nicht giftig, können aber bei übermäßigem Verzehr zu Problemen führen.
- Diabetes und Übergewicht: Bei regelmäßigem Verzehr kann der hohe Zuckergehalt zu Symptomen von Diabetes und Fettleibigkeit führen.
- Probleme mit der Verdauung: Manche Katzen bekommen aufgrund der enthaltenen Säure Magen- und Darmverstimmungen, die zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen kann.
- Unverträglichkeit: Zudem können manche Katzen Erdbeeren nicht gut vertragen. Achte deshalb auf mögliche Anzeichen von Unverträglichkeiten.
- Allergische Reaktionen: Katzen können allergisch auf Erdbeeren reagieren, das kommt allerdings sehr selten vor.
Katzen sind generell Fleischfresser, deswegen sind große Mengen Obst für Katzen stellenweise schwer verdaulich. Aus diesem Grund sollten Erdbeeren nur als gelegentlicher Snack angeboten werden.
Fazit: Dürfen Katzen Erdbeeren essen?
Dürfen Katzen Erdbeeren essen? Die Frage haben wir ausführlich im Beitrag beantwortet. Erdbeeren als gelegentlicher Snack sind für Katzen problemlos, sollten aber immer mit Bedacht verfüttert werden. Auch wenn sie nicht giftig sind, ist es wichtig, dass die Verzehrmenge von einer halben Erdbeere pro Tag nicht überschritten wird. Sie stellen eine willkommene Abwechslung im Futterplan dar, insbesondere in Bio-Qualität. Trotzdem bevorzugen Stubentiger Katzenfutter mit hohem Fleischanteil und brauchen grundsätzlich keine Erdbeeren.
Wichtiger HinweisObwohl dieser Artikel teilweise auf aktuellen Forschungsergebnissen basiert, sollte er nicht als Ersatz für den Besuch beim Tierarzt verwendet werden, um eine Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung deiner Katze durchzuführen. Deshalb solltest du vor jeder Maßnahme immer mit deinem Tierarzt sprechen.