Rohasche im Katzenfutter: Welche Vor- und Nachteile hat es?

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Wusstest du, dass die Ernährung einer Katze durch den Rohaschegehalt des Futters beeinflusst werden kann? Rohasche ist ein Maß für den Mineralstoffgehalt von Katzenfutter. In diesem Artikel besprechen wir die Vor- und Nachteile von Rohasche im Katzenfutter, der Weender Futtermittelanalyse und was du noch alles darüber wissen solltest.

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Katzenfutter Zusammensetzung: Was ist im Futter enthalten?

Katzenfutter besteht aus einer Vielzahl von Zutaten, darunter Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Die Katzenfutter Zusammensetzung variiert je nach Art des Futters und des Herstellers. Einige enthalten mehr Kohlenhydrate, während andere mehr Proteine und Fette enthalten. Es ist wichtig, dass du das Etikett des Katzenfutters liest, bevor du es an deine Katze verfütterst. So kannst du die genaue Zusammensetzung des Futters feststellen und sicherstellen, dass deine Katze alle benötigten Nährstoffe erhält.

Was bedeutet der Anteil von Rohasche im Katzenfutter?

Rohasche ist die Menge an anorganischem Material, die in Katzenfutter enthalten ist. Sie wird normalerweise als Prozentsatz des Gesamtgewichts des Nassfutters gemessen. Mehr als 5,3 % bei Trockenfutter ist für Katzen ungesund / schädlich, bei Nassfutter sollte der Wert von 1,5 – 2 % nicht überschritten werden. Der Aschegehalt von Katzenfutter variiert je nach den verwendeten Zutaten, Hersteller und Futtersorte. Der Rohaschegehalt von Katzenfutter spiegelt die Menge der im Futter enthaltenen Mineralien wider.

Diese Mineralien sind für die Gesundheit der Katze unerlässlich. Sie sind wichtig für die Erhaltung der Zell-, Eiweißstruktur und für die Energieversorgung des Körpers. Zu den in der Rohasche enthaltenen Mineralien gehören beispielsweise Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium und Zink. Aber auch Spurenelemente wie Jod, Eisen und Selen können enthalten sein.

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Vorteile von Rohasche im Katzenfutter

Das Vorhandensein von Rohasche im Katzenfutter versorgt Katzen mit wichtigen Mineralien, die für eine gute Gesundheit erforderlich sind. Die enthaltenen Mineralien können dazu beitragen, die Knochen und Zähne der Katze zu erhalten und Energie zu liefern. Außerdem können sie dabei helfen, ein gesundes Immunsystem zu erhalten und die Katze vor Krankheiten zu schützen. Dadurch wird auch die Gesunderhaltung des Verdauungssystems und die Aufnahme sowie Verdauung der Nährstoffe aus der Nahrung unterstützt.

Dies trägt dazu bei, dass das Verdauungssystem der Katze ordnungsgemäß funktioniert und kann Verstopfungen vorbeugen. Aber auch ein gesundes Gleichgewicht der Bakterien im Verdauungssystem wird aufrechterhalten. Schließlich können die in der Rohasche enthaltenen Mineralien und Spurenelemente dazu beitragen, Katzen mit wichtigen Vitaminen und Antioxidantien zu versorgen. Diese unterstützen die Haut und das Fell der Katze gesund zu erhalten und sie vor Krankheiten zu schützen.

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Nachteile von Rohasche im Katzenfutter

Obwohl Rohasche in Katzenfutter viele Vorteile bietet, gibt es auch einige potenzielle Nachteile. Das Vorhandensein von Rohasche kann das Futter weniger schmackhaft machen, da es bitter und ungenießbar schmecken kann. Außerdem kann ein zu hoher Anteil an Rohasche im Katzenfutter das Risiko von Nierensteinen, Verstopfungen und Durchfall erhöhen.

Dies liegt daran, dass sich die enthaltenen Mineralien in der Niere ablagern und Steine bilden können. Aber auch Verunreinigungen wie Sand und minderwertige Nebenprodukte können den Anteil von Rohasche erhöhen. Das kann dazu führen, dass das Futter schwerer verdaulich ist, die Aufnahme der Nährstoffe erschwert wird und kann zu Verdauungsstörungen führen.

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Weender Futtermittelanalyse: Vor- und Nachteile

Die Weender Futtermittelanalyse ist eine Art der Analyse, die zur Bestimmung des Nährstoffgehalts von Tierfreunden im Katzenfutter verwendet wird. Mit der Analyse wird der Gehalt an Proteinen, Kohlenhydraten, Mineralien und Rohfetten im Katzenfutter ermittelt. Zu den Vorteilen der Weender Futtermittelanalyse gehört die Tatsache, dass sie eine genaue Bewertung des Nährstoffgehalts von Katzenfutter ermöglicht.

Außerdem kann die Analyse dazu beitragen, mögliche Probleme mit dem Futter zu erkennen, wie z. B. das Vorhandensein von Verunreinigungen. Zu den Nachteilen der Weender Futtermittelanalyse gehört die Tatsache, dass sie teuer und zeitaufwendig sein kann. Außerdem können mit der Analyse möglicherweise nicht alle potenziellen Verunreinigungen im Futter aufgespürt werden.

FAQ: Fragen und Antworten

Insgesamt ist es wichtig, sich der Vor- und Nachteile von Rohasche bewusst zu sein. Wenn du die Auswirkungen von Rohasche auf die Gesundheit von Katzen kennst, kannst du sicherstellen, dass deine Katze die benötigten Nährstoffe erhält und frei von Schadstoffen ist. Im Anschluss beantworten wir dir einige häufig gestellte Fragen.

Deine Katze leckt an Erde und Schmutz?

Auch wenn Katzen gelegentlich an Erde oder Schmutz lecken, ist dies keine gute Idee. Denn Erde und Schmutz können Bakterien, Parasiten und andere Schadstoffe enthalten, die Katzen krank machen können. Außerdem können Katzen schädliche Stoffe wie Schwermetalle aufnehmen, wenn sie an Erde oder Schmutz lecken. Deine Katze leckt an Erde, Schmutz oder Katzenstreu wenn sie beispielsweise einen Mineralstoffmangel aufweist oder sogar Leber- und Nierenschäden hat. Wenn du bemerkst, dass deine Katze an Erde oder Schmutz leckt, solltest du sie so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen!

Was ist Rohfaser oder Rohasche im Katzenfutter?

Die in Katzenfutter enthaltenen Ballaststoffe, die so genannten Rohfasern, können von Katzen nicht verdaut werden. Ein hoher Anteil an Rohfasern deutet darauf hin, dass viele pflanzliche Bestandteile enthalten sind, bei denen es sich in der Regel um billigere Füllstoffe wie Zellulose handelt. Bei Nassfutter sollte der Anteil an Rohfasern nicht mehr als 1 % betragen. Als Rohasche im Katzenfutter werden die anorganischen Bestandteile, wie Mineralien, Spurenelemente und Hauptelemente bezeichnet.

Wie viel Rohasche im Katzenfutter?

Es herrscht viel Verwirrung über die Menge der Rohasche in Katzenfutter. Deshalb möchten wir die Dinge für dich klären. Laut ASPCA (American Society for the Prevention of Cruelty to Animals) ist der Anteil an Rohasche in der Regel sehr gering. Die ASPCA gibt sogar an, dass die maximale Menge an Rohasche 1,5 – 2 % des Gewichts des Futters betragen darf. Trockenfutter sollte nicht mehr als 5,3 % an Rohasche enthalten.

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Was macht Rohasche im Katzenfutter?

Du wirst die Rohasche nicht auf der Dose oder der Verpackung unter den Zutaten finden, sondern unter den analytischen Bestandteilen. So kannst du dir sicher sein, dass sie dem Katzenfutter nicht zugesetzt wird, um Kosten zu sparen oder dergleichen. Rohasche ist ein Begriff, der die anorganischen Bestandteile des Futters umfasst. Bei Katzenfutter sind das die Mineralien – sowohl Hauptelemente (z. B. Kalzium, Magnesium, Phosphor) als auch Spurenelemente (z. B. Eisen, Jod, Kupfer, Selen).

Wenn der Rohasche Anteil im Katzenfutter zu hoch ist?

Ist der Rohaschegehalt des Katzenfutters zu hoch, kann deine Katze Schwierigkeiten bei der Verdauung des Futters haben, was zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Der Rohaschegehalt setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen, darunter Kalium, Magnesium und Kalzium. Diese Elemente sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze. Wenn sie nicht richtig von der Katze aufgenommen werden, kann dies zu Problemen wie Verstopfung oder Durchfall führen. Darüber hinaus kann ein hoher Rohaschegehalt auch zur Bildung von Nierensteinen beitragen.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Vorhandensein von Rohasche in Katzenfutter deine Katze mit wichtigen Mineralien und Vitaminen versorgen kann. Es ist jedoch wichtig, das Etikett des Katzenfutters zu überprüfen, um die Menge der im Nassfutter enthaltenen Rohasche festzustellen, es sollte maximal 1,5 – 2 % beinhalten. Bei Trockenfutter sollten es maximal 5,3 % sein. Darüber hinaus ist es wichtig, das Etikett des Katzenfutters zu lesen, um die Zusammensetzung zu bestimmen. Außerdem ist es wichtig, Katzen nicht an Erde, Katzenstreu oder Schmutz lecken zu lassen, da dies schädlich sein kann. Dies kann außerdem ein Indiz für eine Krankheit oder ein Mineralstoffmangel sein.

Wichtiger Hinweis

Obwohl dieser Artikel teilweise auf aktuellen Forschungsergebnissen basiert, sollte er nicht als Ersatz für den Besuch beim Tierarzt verwendet werden, um eine Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung deiner Katze durchzuführen. Deshalb solltest du vor jeder Maßnahme immer mit deinem Tierarzt sprechen.

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Geschrieben von der ab2go Redaktion

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